Mein Verständnis der Holografie –
Holograficus Austriacus Irmfried Wöber
Die Tierwelt hat eine fantastische, akustische Mitteilungskraft die von Menschen unerreichbar ist. Jede Form der Gefühle ist mitteilbar, Angst, Gefahr, Liebe, ja selbst der Tod wird akustisch weitergegeben. Nur dem Menschen ist es vorbehalten sich auch bildnerisch mitzuteilen. Schon in der Frühzeit waren es Höhlenmalereien, Steinritzungen oder Ornamente in der Wüste. Es war das bereits eines der wichtigsten Formen der Mitteilung für die Nachkommenden. Erst tausende Jahre später wurde diese bildnerische Mitteilungskraft durch die Schrift erweitert - Keilschrift, Hieroglyphen usw. bis hin zu unserer heutigen Schriftform. Damit war nicht nur eine Mitteilung für den Nächsten verbunden, sondern daraus bildeten sich Lyrik, Theatralik und allgemeine Konversation in schriftlicher Form. Besonders durch die Erfindung des Buchdruckes war es möglich, wichtige Mitteilungen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die bildnerische Darstellung hat aber deshalb nie ihren Stellenwert verloren, im Gegenteil, durch die unterschiedlichen Kulturen und Epochen konnte sie sich konstant weiterentwickeln. Die Darstellungen der Vergangenheit beschränkten sich meistens auf religiöse, mythologische Themen, Naturdarstellungen und Porträts. Abgesehen von einigen Künstlern wurde erst im 19. Jahrhundert die bildnerische Ausdruckskraft zur abstrakten, abstrahierten Form der Mitteilung. Die Gefühlswelt der Kunst kehrte sich nach Aussen bis zum Logisch Unlogischem. Durch die Fotografie wurde eine völlig neue und spontane Ausdruckskraft möglich. In den Anfängen dieses Mediums waren es allerdings nur wenige, die diese Technik auch praktizieren konnten. ...


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