Backgroundwissen

Die verschiedenen Bereiche der Holografietechnik werden hier mit einfachen Worten erklärt. Somit bekommen auch "holografische Laien" einen interessanten und informativen Zugang zum breiten Spektrum der Möglichkeiten, welche die moderne Holografie bietet.

Eine kurze Geschichte der Holografie
Die Holografie ist die einzige Technik dreidimensionale Objekte auch dreidimensional ohne Hilfsmittel wiederzugeben. Zur Sichtbarmachung des Hologramms benötigt man nur Licht - Halogen- oder Sonnenlicht sind am besten geeignet. Verschiedene Aufnahmetechniken und Verfahren gewährleisten eine breite Anwendung dieses Mediums.
Da das menschliche Gehirn auf die Dritte Dimension programmiert ist, werden ungeahnte Möglichkeiten zur Realität. Die Holografie ist immer noch in einem Entwicklungsstadium und eine Endphase ist nicht absehbar. Anwendungen in der Kunst, Werbung, Materialprüfung, Medizin und viele weitere Anwendungsgebiete erfordern sachkundige Mitarbeiter.
Geschichte der Holografie
Porträt-Holografie
Master-Hologramm
Präge-Hologramm
Regenbogen-Hologramm
Stereogramm
Weisslicht-Reflexionshologramm
Literatur
Bevor noch Dennis Gabor das Prinzip der Holografie entdeckte, waren es Ernst Abbe und sein Schüler Wolfke, die erkannten, daß an der Struktur eines Objektives Lichtbeugungserscheinungen auftreten, wenn sie im Brennpunkt eines Mikroskopobjektives sind. Dennis Gabor - ein englischer Physiker ungarischer Abstammung konnte aber als erster die Interferenzerscheinungen eines Diapositives auf einer fotografischen Platte aufzeichnen. Zu dieser Zeit gab es noch keinen Laser und Gabor hatte diesen Versuch mit einer Kohlenbogenlampe und einigen Lochblenden um eine kohärente Lichtquelle zu simulieren, aufgenommen. Das war 1948. Gabor war es auch, der den Namen Holografie wählte.

Das Wort Holografie kommt aus dem Griechischen und heißt:
HOLOS = ganzheitlich, GRAPHEIN = schreiben, aufzeichnen.

Für diese Entdeckung und weitere Forschungen auf diesem Gebiet erhielt Dennis Gabor dafür 1971 den Nobelpreis für Physik.
Salvador Dali arbeitete einige Zeit mit Gabor zusammen und wollte die Holografie in der Kunst
anwenden und etablieren. Einige Arbeiten sind in dieser Zusammenarbeit entstanden.
Y.N. Denisyuk, ein russischer Physiker, war es, der Gabor’s “Inline-Technik” weiter entwickelte und das erste Weißlichtreflexionshologramm aufzeichnete. Denisyuk ist einer der führenden Forscher in der Echtfarbholografie.
Das größte Problem Hologramme aufzeichnen zu können, war die Lichtquelle. Ein Hologramm kann man nur mit einer kohärenten Lichtquelle aufzeichnen.
Kohärentes Licht erzeugt der Laser = Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation, was soviel heisst wie "Lichtverstärkung durch stimulierte Strahlungsemission". Der Laser war eine Weiterentwicklung des M.A.S.E.R. und wurde 1960 durch T.H. Maiman, einem amerikanischen Physiker, erfunden.
Dieser erste Laser war ein Rubin-Festkörperlaser. Emmeth Leith und Juris Upatniek
begannen mit diesem Lasertyp Hologramme aufzuzeichnen. Diese Hologramme hatten bereits
eine beachtliche Qualität und erregten großes Aufsehen bei vielen Forschern und Künstlern. Von da an erlebte die Holografie Ihren ersten großen Aufschwung, Physiker, Künstler und viele Enthusiasten arbeiteten mit “Volldampf” an der Technik weiter. T.A. Shankov (Dichromat Gelatine), Stephen Benton (Regenbogenhologramm), Nick Philips und Steve Mc Grew (Prägehologramm) sind nur einige davon.
Wir sind heute schon auf einem sehr hohen Stand in den technischen Möglichkeiten, erwarten aber durch weitere Forschungen für eine breite Anwendung bei Fälschungssicherheit, Speicherungen, Medizin, Werbung uva. bahnbrechende Impulse.

THE MAKING OF -
BLICK INS LABOR